Freitag, 30. Juli 2010

Tsatsiki


Ich hatte vom letzten griechischen Kochen noch eine Gurke und etwas griechischen Joghurt übrig, daraus habe ich Tsatsiki gemacht. Geht super einfach und recht schnell und schmeckt immer wieder gut. Übrigens: Der Grieche spricht es weich aus, also "Dsadsiki". Für etwas muss das Studium doch gut gewesen sein - ich kann klugscheißern ;-) Hier kommt also mein Super-Duper-Geheim-Rezept, aus Thessaloniki importiert:




Zutaten:

1 Gurke
ca. 400g griechischer Joghurt 10% Fett
(ersatzweise normaler Joghurt, möglichst fest)
1-3 Knoblauchzehen nach Geschmack
Olivenöl


Die Gurke schälen, längs halbieren und mit einem kleinen Löffel entkernen. Die Gurkenhälften grob reiben. Die Gurkenschnipsel jetzt mit beiden Händen gründlich auspressen, bis kein Wasser mehr rauskommt.

Die Knoblauchzehen (eine für Weicheier, drei für werdende Griechen *g*) pressen und mit dem Joghurt verrühren, Gurkenschnipsel dazu. Einen Schuss Olivenöl zugeben und mit Salz abschmecken. Am besten schmeckt der Tsatsiki, wenn er etwas durchgezogen ist.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Leichter Apfelkuchen


Dies ist einer meiner Alltime-Favourites: ein Apfelkuchen, der kalorien- und fettarm ist und trotzdem schmeckt. Ja, das gibt es wirklich! Der Trick ist, dass kleingeschnittene Äpfel in den Teig kommen, das macht ihn saftig und fruchtig. Bei 12 Stücken pro Kuchen hat eins den Fett- und Kaloriengehalt von einer Scheibe trocken Brot. Ich friere immer gleich den halben Kuchen ein, je zwei Stück zusammen. Die kann man dann ruck zuck in der Mikrowelle auftauen. Dann schmeckt er warm auch super, wenn auch etwas matschiger - aber das mögen ich und mein GöGa ja ;-)

Zutaten:

4 Äpfel
150g fettarmen Joghurt
3 TL Öl
2 Eier
100g brauner Zucker (weißer geht auch)
1 Päckchen Vanillezucker
250g Mehl
3 TL Backpulver
2 EL Zucker
1 TL Zimt


Ofen auf 180°C vorheizen. Eine Springform fetten oder mit Backpapier auslegen.

Alle Äpfel schälen. Zwei davon klein würfeln, die anderen in schmale Scheiben schneiden.

Joghurt, Öl, Eier, Zucker, Vanillezucker, Mehl und Backpulver mit einer Prise Salz zu einem zähen Teig verrühren. Die Apfelwürfel unterheben.

Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und die Apfelscheiben darauf verteilen. Mit 2 EL Zucker und Zimt bestreuen.

Ungefähr 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Dolmadakia - gefüllte Weinblätter


Ich habe vor ein paar Tagen für Freunde griechisch gekocht. Weil ich den ganzen Tag über zu beschäftigt war, um viele Fotos zu machen, hat es leider nur ein Rezept in den Blog geschafft: Dolmadakia. Ich liebe die kleinen Röllchen über alles, die übrigens gut zu Tsatsiki passen! Wer sie aber nachmachen will, sei gewarnt: Es ist höllisch viel Arbeit und dauert richtig lange. Schwierig ist es aber nicht.

Im Topf lagen bei mir die Dolmadakia doppelt, also in zwei Schichten, was man auf dem Foto leider nicht erkennen kann. Das Rezept kann man auch gut halbieren, wenn es nur als Vorspeise für 4 dienen soll. Hab ich nicht, wir konnten also noch tagelang davon essen. Ich beschwer mich nicht ;)

Zutaten:

500g Risottoreis
2 Zwiebeln
1 Paket Weinblätter in Salzlake (meins wog 500 Gramm, hat locker gereicht)
1 Zitrone
Gemüsebrühe
Minze, getrocknet oder frisch


Dazu braucht man nur noch Salz und Pfeffer und Olivenöl.

Eigentlich macht man zuerst eine Art Risotto. Dazu Minze hacken, Zwiebeln fein würfeln und 2 Esslöffel Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Reis glasig dünsten. Dann mit Gemüsebrühe oder heißem Wasser aufgießen, bis der Reis gerade bedeckt ist. Wichtig ist, das man immer wieder umrührt und nur so viel Wasser zugießt, dass der Reis wieder bedeckt ist. Das dauert so um und bei 15 Minuten. Der Reis soll nach Möglichkeit mehr Biss haben als bei einem normalen Risotto. Mit Salz, Pfeffer und gehackter Minze kräftig abschmecken und etwas abkühlen lassen.

Weinblätter auseinander pulen (sie kleben in der Packung aneinander) und Stiele abschneiden. Jetzt kommt das Einzige, was etwas fummelig ist und so lange dauert: das Füllen der Blätter.

Ein Blatt vor sich hinlegen, mit der Stielseite nach unten und der Spitze nach oben. Einen Teelöffel Risotto in die Mitte geben, die Seitenteile in die Mitte schlagen und von unten nach oben aufrollen.

Mit der offenen Seite nach unten in einen wirklich großen Topf legen. Die Röllchen möglichst eng aneinander legen, so dass sie sich beim Kochen nicht aufrollen können. Zitronensaft und einen guten Schuss Olivenöl darüber geben. Einen Teller als zusätzlichen Schutz auf die Röllchen legen, damit sie nicht aufrollen. Wasser zugeben, bis die Rollen gerade bedeckt sind.

Bei schwacher Hitze ungefähr eine halbe Stunde köcheln lassen. Das Wasser sollte fast weg sein. Das war's! Die Dolmadakia schmecken warm oder kalt sehr gut und halten sich einige Tage im Kühlschrank. Guten Appetit!

Senf-Würstchen-Pfanne


Ich hinke etwas hinterher, deswegen kommen jetzt gleich drei Posts auf einmal :-)

Vor zwei Tagen habe ich eine Senfpfanne gekocht: Sehr lecker, hat mir und meinem GöGa gut geschmeckt. Dazu ist sie sogar gesund und fettarm, was will man mehr!

Hier ist das Rezept für 4 normale Esser:

250g Pute
2 Würstchen
2 Zwiebeln
250g Champignons
2 Gurken


Dazu viel Senf und Öl für den Topf oder die Pfanne. Ich habe einen Wok genommen, weil der Platz knapp wurde.

Fleisch und Würstchen klein schneiden. Zwiebeln achteln und etwas auseinander zupfen. Die Gurken längs halbieren und mit einem kleinen Löffel entkernen. Auch klein schneiden.

Ungefähr 2 Esslöffel Öl mit 2 Esslöffel Senf im Wok erwärmen. Das Fleisch dazu geben und anbraten.

Das Gemüse zugeben, mit ca. 100ml Wasser aufgießen und etwas köcheln lassen. Noch rund 3 Esslöffel Senf dazutun und köcheln lassen, bis alles etwas eingedickt ist. Ich hatte irgendwann keine Geduld mehr und hab einfach etwas Soßenbinder reingetan ;)

Mit Salz und Pfeffer abschmecken, voilà!

Dazu haben wir Reis gegessen.

Chewy Chocolate Chip Cookies



Na wenn das mal keine Alliteration ist ;)
Diese Cookies sind sehr amerikanisch: schokoladig, süß und nicht knusprig, sondern weich. Sie sind nicht flach, sondern leicht gewölbt in der Mitte, wie man auf dem Foto vielleicht erahnen kann. Die Zutaten hab ich von Cups in Gramm umgerechnet, daher die komischen Maßeinheiten.

Hier ist das Rezept:

Man mixt

280g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Salz
240g Butter, Zimmertemperatur
150g Zucker
1 Pk Vanillepulver
2 Eier


in einer großen (!) Schüssel. Wichtig ist, dass man mindestens eine Minute rührt. Angeblich soll dabei Gluten bzw. Klebereiweiß entstehen, was die Kekse hinterher so soft macht. Anschließend kommen noch

320g Schokochips oder gehackte Zartbitterschokolade und
160g gehackte Nüsse


in den Teig.

Dann formt man kleine Bällchen mit einem Teelöffel. Die müssen nicht schön rund sein, einfach teelöffelgroß reicht. Die setzt man auf ein Brett oder ähnliches und stellt sie für 45 Minuten in die Gefriertruhe. Jawohl, sie werden gefroren!

Kurz vor Ende der Gefrierzeit heizt man den Ofen auf 200 Grad vor. Dann kommen die Bällchen auf ein Blech mit Backpapier (reichlich Platz zwischen den Bällchen lassen) und werden ungefähr 10 Minuten gebacken. Die Ränder sollten goldbraun werden, die Mitte muß aber hell bleiben. Fertig!

Mittwoch, 14. Juli 2010

Lime Bars


Gestern war ich direkt im Limettenfieber! Und das ist dabei herausgekommen:

Lime Bars
nach einem Rezept von sophistimom .

Hier ist es:







Für den Boden:

9 TL Butter
55 g Zucker
150 g Mehl
1 Prise Salz


Für die Füllung:

330 g Zucker
3 Eier
150 g frisch gepressten Limettensaft (aus 4-5 Limetten)
2 TL Limettenschale (von den 4-5 Limetten)
100 g Mehl
1 Prise Salz


Ofen auf 180°C vorheizen. Eine quadratische Backform (eine Springform geht bestimmt auch) mit Backpapier auslegen, sodass die Ecken über den Rand der Form hängen. So lassen sich die Lime Bars später leicht herausheben.

Butter, Zucker und Salz mit dem Handmixer verrühren. Mehl unterheben. Teig mit den Händen in die Form pressen. 20-25 Minuten backen, bis er leicht goldbraun wird. Während der Boden abkühlt, die Füllung vorbereiten.

Alle Zutaten für die Füllung in einer großen Schüssel vermischen und auf den Boden gießen. Etwa 30-35 Minuten backen, bis die Füllung fest ist. Abkühlen lassen, am Backpapier aus der Form heben und in Rechtecke schneiden.

Geht ganz fix und einfach. Ich hätte sie vielleicht etwas länger im Ofen lassen können, aber ich werde sie bestimmt noch mal machen, dann perfekt ;-)

Limetten-Ingwer-Limonade


So, der erste Post ist da!

Ich habe gestern eine Art Ginger Ale gemacht, mit Limetten und Ingwer. Sehr lecker, aber nicht sehr süß und eher herb - bei den extrem sommerlichen Temperaturen im Moment sehr erfrischend.

Das Rezept ist ganz einfach:

Man nimmt 4 Limetten, spült sie ab und achtelt sie. Dann wird ein Stück Ingwer von ungefähr 100g geschält und in grobe Scheiben geschnitten. Beides kommt, zusammen mit 3 Esslöffeln Rohrzucker, in eine Schüssel, und wird mit einem Caipi-Stößel, oder wie die Dinger heißen, zerstampft. So kommt der Saft aus den Limetten und dem Ingwer. Das Ganze mit einem Liter Mineralwasser aufgießen, und ab in den Kühlschrank. Etwas ziehen lassen (so eine Stunde mindestens, würde ich sagen), und mit Eiswürfeln trinken. Mmmh!
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...