Mittwoch, 5. Dezember 2012

Torte zum 1. Geburtstag

Am Montag ist mein kleiner Mann ein Jahr alt geworden. Da musste ich mich natürlich in die Küche stellen und eine Torte für die Verwandschaft backen. Ich habe das erste Mal eine zweistöckige gebacken, was ich sehr schick finde. Es ist auch gar nicht schwer, Torten direkt aufeinander zu stapeln. Die Füllung muss allerdings recht fest sein. Dann steckt man Strohhalme in die untere Torte, legt die obere auf einen Pappunterleger, und stellt sie auf die erste Torte.

Der Kleine durfte auch zum ersten Mal Torte essen, das war ein Gematsche. Er hatte Biskuit mit Himbeer-Buttercreme und Marzipan, das kam gut an :-) Er hat soo viele Geschenke bekommen, dass er völlig geflasht war. Um 18:30 Uhr ist er vor Müdigkeit fast umgekippt, so aufregend war der Tag.

Hier ist jedenfalls die Torte: wie gesagt, unten ist es Biskuit mit Himbeer-Marzipan, unter der oberen Etage versteckt sich Schokokuchen mit Pflaumenfüllung und Mascarponecreme.



Ich bin allerdings dabei, doch zu überlegen, ob ich es mit dem Fondant sein lasse. Niemand isst den mit, weil es ja purer Zucker ist, also  unheimlich süß. Er sieht zwar toll aus, aber dafür ist das doch ganz schön teuer. Außerdem kann man schlecht Sahnefüllungen verwenden. Ich werde mal das weisse Marzipan aus den Tortenshops ausprobieren. Wenn sich das gut verarbeiten lässt und schön aussieht, nehme ich in Zukunft wohl eher Marzipan. Außer vielleicht bei besonderen Anlässen, wenn es sehr toll aussehen muss oder ich mich dekotechnisch austoben will ;-)

Sonntag, 25. November 2012

Super saftiger Marzipanstollen

Leider habe ich es diesmal nicht gschafft, rechtzeitig Fotos zu machen, wollte Euch das Rezept aber nicht vorenthalten.

Ich liebe ja Stollen, wenn er schön saftig ist und innen großzügig mit Marzipan gefüllt. Ohne Marzipan kann mir der Stollen gestohlen bleiben! Dieses Rezept ist wirklich toll, weil es so schön saftig ist.
Der Stollen hält sich in Alufolie gewickelt gut 4 Wochen, also perfekt für die Adventszeit.

Das Rezept ist im Prinzip einfach zu backen, nur das Verkneten mit Rosinen und Zitronat erfordert etwas Geduld. Gefühlt besteht das Rezept aus der Hälfte Teig und der Hälfte Rosinen/Zitronat. Der Teig geht aber auf, so dass sich das Verhältis noch etwas ändert. Außerdem macht die reichhaltige Füllung den Stollen eben so saftig.

Hier ist das Rezept:

Zutaten:

300 g Rosinen
100 ml Rum
375 g Mehl
4 TL Backpulver
125 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Fläschchen Vanille-Aroma
je 1 Msp.
gemahlener Kardamom
gemahlener Muskantnuß
abgeriebene Schale einer halben Orange
200 g Speisequark (voll fett)
1 Ei, 1 Eigelb
150 g weiche Butter (evtl. kurz ca. 30 Sek. in der Mikrowelle erwärmen)
100 g Zitronat (auch Sukkade genannt)
100 g gemahlene Mandeln
200 g Marzipan-Rohmasse

100 g zerlassene Butter
ca. 100 g Puderzucker

Anleitung:


Die Rosinen im Rum einweichen, am besten über Nacht.

Den Ofen auf 220°C bei Heißluft vorheizen, bei Ober-/Unterhitzeauf 250 °C.

Für den Teig das Mehl mit dem Backpulver vermischen, Zucker, Vanillezucker, Aroma und Gewürze sowie Orangenschale, Speisequark, Ei und Eigelb und Butter zufügen und alles ungefähr drei Minuten lang mit den Kenthaken des Handrührgeräts durchkneten, bis eine homogene Masse entsteht.

Nun Zitronat und Rumrosinen mit den Händen unterkneten. Dabei den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und nach und nach immer mehr unterarbeiten. Den Teig zu einem Rechteck von ca. 30x40 cm ausrollen. Am besten wirklich auf ungefähr diese Maße kommen.

Das Marzpian zu einer 40 cm langen Rolle formen und in die Mitte des Teigs legen. Diesen von den langen Seiten her zur Mitte hin aufrollen, so dass eine Stollenform entsteht. Dabei eine Seite weiter aufrollen als die andere.

Ein Blech mit Backpapier belegen und die Rolle darauf setzten. Ungefähr 50 Minuten lang backen, gegen Ende eventuell mit Alufolie abdecken, wenn der Stollen dunkel wird. Er sollte ziemlich hell bleiben.

Sofort nach dem Backen mit der Hälfe der zerlassenen Butter bestreichen und Puderzucker bestäuben. Etwas abkühlen lassen, dann das Ganze noch einmal.

Ta da!



Mittwoch, 14. November 2012

 Liebe Freunde der Motivtorten,

ich habe wieder gebacken, ich kann es halt nicht lassen. Diesmal bin ich nicht so zufrieden. Der Igel hat eine knautschige Nase und sieht ein bißchen platt aus. Zudem hatte ich auch noch Probleme mit dem Fondant. Ich mache ihn ja immer selbst, was bisher auch kein Problem darstellte.Diesmal war er aber rissig, so dass es ein Krampf war, ihn auf die Torte zu bekommen. Deswegen ist auch das Band unten so dick :(

Dafür finde ich die kleine Rose recht gelungen. Ich habe auch das erste Mal eine stehende Zahl aus Blütenpaste gemacht. Im prinzip ist das ganz einfach, wenn man weiß wie. Bloß sieht man noch etwas den Draht durchschimmern.. Insgesamt ist das Design nicht so gut geworden, die einzelnen Teile wirken irgendwie wahllos verstreut. Na ja, man lebt und lernt.



Freitag, 12. Oktober 2012

Ein Hase



Wie man vielleicht merkt, bin ich im Modellier-Fiebe.

Gestern Abend habe ich einen kleinen Hasen gebastelt, wieder aus Modellierfondant. Diesmal war das Material aber seltsam, weil es kleine Knitterfalten geworfen hat. Jetzt ist es ein Geriatrie-Hase geworden ;-) Na macht nichts, wir werden alle nicht jünger.

Auf dem Foto sieht man noch die Spuren vom Kleber glänzen, die hoffentlich inzwischen getrocknet sind. Ansonsten bin ich ganz zufrieden.

Der Hase wird natürlich Linus' Geburtstagstorte neben dem Schneemann zieren.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Schneemann



Ein kleines Schmankerl zwischendurch :-)

Diesen Schneemann habe ich gestern abend noch aus Modellierfondant hergestellt. Ich finde ihn niedlich und bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Es gibt natürlich noch einiges, das verbesserungswürdig ist. Zum Beispiel könnte alles etwas glatter und sauberer gearbeitet sein. Aber der Gesamteindruck stimmt, finde ich (Eigenlob, ich weiß...muß auch mal sein!).

Ich gebe gern zu, dass ich die Figur nach der Anleitung aus dem Buch "Betty's Sugar Dreams" gemacht habe, was ihr aber keinen Abbruch tut.

Ich weiß noch nicht genau, auf welche Torte der Schneemann kommt, aber wahrscheinlich wird er Linus' Geburtstagstorte im Dezember zieren :-)


Mittwoch, 19. September 2012

Schleifentorte

Nach einer ewig langen Babypause habe ich beschlossen, meine zahlreiche, ungeduldig wartende Leserschaft mit einem kleinen Schmankerl zu unterhalten ;-) Hier also ein Foto der Torte, die ich heute für die Kollegen meines GöGas gebacken habe. Unten drunter ist eine Schokotorte (eigentlich eher wie ein massiver Riesen-Brownie) mit Aprikosen-Nougat-Füllung. Eingestrichen habe ich sie mit Schoko-Ganache, um die Krümel zu binden und eine Unterlage für den Fondant zu bilden. Dann habe ich sie mit Fondant überzogen und dekoriert.



Alle Anleitungen und die Rezepte für den Schokokuchen und Fondant habe ich wieder von Monikas Blog. Vielen Dank für die tollen Anleitungen!

Übrigens gibt es jetzt hier ganz unten auf der Seite die Möglichkeit, sich per mail über meine posts informieren zu lassen *werbemodus aus* ;-)

Dienstag, 5. Juli 2011

Babytorte



Inzwischen ist es ja kein großes Geheimnis mehr, daher poste ich jetzt das Foto der Torte, die ich anläßlich meiner Schwangerschaft gebacken habe. Das Rezept für den Tortenboden, die Füllung, die Baby-Chucks und das Zusammensetzen des Ganzen habe ich von Monikas Tortenblog. Sie hat letztens eine richtig gute Übersicht für Anfänger gemacht, die ich sehr hilfreich fand. Unter dem Fondant befindet sich ein Schokokuchen mit Käse-Sahne-Aprikosen-Füllung, der mit Schoko-Ganache und dann Fondant überzogen ist. Die Schuhe habe ich ebenfalls nach Monikas Anleitung aus Modellierfondant und einer Schablone selber gemacht.



Für die allererste Torte mit Fondant-Überzug finde ich sie recht gelungen, muss ich sagen. Es war zwar wirklich viel Arbeit, aber wenn am Ende alles klappt, macht es mir Spaß. Gut, der Boden war extrem mächtig in Kombination mit der Füllung, aber dafür sehr saftig und unheimlich schokoladig. Die Schuhe herzustellen war zwar Fummelkram, hat aber 1a funktioniert.

Ich bin bloß mit dem Vorbereiten der Torte für den Fondant, dem crumb coating, nicht ganz zufrieden. Dazu streicht man zusammengesetzte Torte mit Ganache ein, um eine gleichmäßige Oberfläche für den Fondant zu bekommen. Bei mir war die Ganache aber so fest, dass sie sich schlecht verstreichen ließ. Außerdem hätte ich wohl den obersten Boden noch glatter abschneiden müssen. Jedenfalls ist die Torte ziemlich hubbelig. Aber egal, ich finde die Torte durchaus hübsch!

Ob ich mir allerdings so bald wieder so viel Arbeit mache, bezweifle ich... Insgesamt habe ich sicher über drei Tage hinweg immer wieder daran gearbeitet. Erst den Fondant und die Schuhe machen (Tag 1), dann den Boden backen und die Ganache zubereiten und in den Kühlschrank stellen (Tag 2), schließlich die Torte füllen und mit Fondant überziehen (Tag 3). Puh!
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...